Warum kam die Spee-Besatzung nach Argentinien?
Die „Graf Spee“ war ein Panzerkreuzer, der einen schicksalhaften Namen trug.
1914 hatte sich Maximilian Graf von Spee mit einem deutschen Flottenverband bei den Falklandinseln eine Schlacht mit der weit überlegenden Royal Navy geliefert, "tapfer", aber vor allem sinnlos. Graf Spee, seine beiden Söhne und über 2000 Matrosen kamen in der Schlacht ums Leben.
Aus dem Album eines "Spee-Mannes" |
Am 30. September versenkte die „Graf Spee“ den britischen Frachter "Clement", das erste von insgesamt 9 von der Graf Spee im Südatlantik zerstörten Handelsschiffen.
Schließlich nahmen drei britische Kriegsschiffe die Verfolgung der „Graf Spee“ auf und am 13. Dezember 1939 kam es im Flussdelta vom Rio de la Plata zur Seeschlacht. Dabei wurde das deutsche Schiff mehrfach getroffen.
Kapitän Hans Langsdorff ließ daraufhin die „Graf Spee“ den Hafen von Montevideo im neutralen Uruguay anlaufen.
Uruguay gewährte dem deutschen Kriegsschiff auf britischen Druck nur eine Liegezeit von 72 Stunden. Binnen dieser Frist hätten die Reparaturen nicht ausgeführt werden können, daher entschloss sich Langsdorff, das Schiff im Rio de la Plata zu sprengen.
Am 17. Dezember 1939 um 18,15 Uhr verließ die „Graf Spee“ den Hafen von Montevideo.
Tausende von Zuschauern waren dort zusammengekommen. Das Schiff brannte 3 Tage lang.
Kapitän Langsdorff |
Die Besatzung der „Graf Spee“ begab sich nunmehr nach Buenos Aires. Dort erschoss sich Kapitän zur See Hans Langsdorff am 19. Dezember. Drei Tage später wurde er auf dem deutschen Friedhof von Buenos Aires unter großer Beteiligung der Bevölkerung beigesetzt.
Fortsetzung folgt
Rita Schmitz aus Brasilien
Zeichnung: Gerda Schwarz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Was meinst du dazu?